Update: Krypto-Währung – ein Selbstversuch

In unserem Blog finden Sie bereits mehrere Artikel mit dieser Überschrift und unser Ziel war es, das Thema einmal auszuprobieren und auch für die Leser des Blogs nachvollziehbar aufzuschreiben. Am gestrigen Donnerstag brachen die Kurse für Krypto-Währungen der Reihe nach ein. Durchweg in allen gängigen Krypto-Währungen kam es zu zweistelligen prozentualen Verlusten.

Zurückzuführen sind diese auf eine unsichere Zukunft der alternativen Währungen. So kam es zu Diskussionen, wie groß denn am Ende ein Block in der Blockchain für Bezahlvorgänge mit Krypto-Währungen sein darf. Die Unsicherheit und der ungewisse Ausgang setzten den Krypto-Werten stärker zu, als zunächst gedacht.

Wie Sie in den vorigen Blog-Artikeln zu dieser Thematik lesen können, haben wir uns seinerzeit für die Krypto-Währung Ethereum entschieden. Für einen Anteil haben wir seinerzeit 525 Euro bezahlt. Stand heute und nach einem Verlust von über 15% auf Wochensicht ist unser Anteil noch 157 Euro wert. Anders als bei guten Aktien, die gegebenenfalls durch Unsicherheiten oder politische Einflüsse zurückgefallen sind, aber weiterhin ein gutes Geschäftsmodell aufweisen, sind wir uns bei unserem Krypto-Währungs-Investment nicht sicher, ob wir jemals wieder über unsere Einstiegskurse gelangen werden. Eine Maßnahme könnte jetzt sein, die bereits vorhandenen Währungen durch Neukäufe zu vergünstigen und antizyklisch in den Rückgang einzusteigen. Allerdings haben wir das Problem, dass viele Kreditkartenanbieter {wir können nur über einen solchen Weg in Krypto-Währungen investieren} sich komplett aus dem Markt zurückgezogen haben und es untersagen, mit ihrer Karte in Krypto-Währungen zu investieren. So hat der von uns genutzte Anbieter bereits vor Monaten in einem Schreiben mitgeteilt, dass sie diese Transaktionen nicht mehr ausführen werden.

Sie sehen, dass ein kurzfristiger Hype schnell vorübergehen kann und am Ende oft auch bei den vermeintlich innovativsten Anlagemöglichkeiten normale Marktmechanismen hinzukommen. So bleibt auch der oft genannte Bitcoin nicht davon verschont, dass Unsicherheiten zu einem Rückgang führen. Denn ähnlich wie bei unserem Ethereum-Investment wären beim Bitcoin von knapp 7.500 Euro Anfangsinvestment heute nur noch 4.940 Euro übrig geblieben.

Wir bleiben bei unserer Meinung, dass sich aus der Bitcoin-Geschichte viele Sachen {wie z.B. die dahinter stehende Blockchain} an den Finanzmärkten etablieren könnten. Dass der Bitcoin aber noch einmal in einen Bereich steigen wird, wo er Ende 2017 {ca. 16.000 Euro} lag, halten wir jedoch für unwahrscheinlich.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende und senden beste Grüße aus Bückeburg

Ihr Stansch-Team

 

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