Die Wahl und die Währung

Eine Woche, die geprägt war von den Bundestagswahlen, liegt hinter uns. Das Ergebnis steht fest. Wahrscheinlich wie man es erwarten durfte – auch wenn einige noch die Hoffnung hatten, die großen Volksparteien würden weniger stark zurückfallen. Was man nun davon hält, bleibt jedem selbst überlassen und ist ja auch nicht Thema unseres Blogs. Wir müssen nämlich schauen, wie sich unsere Strategien in diesem Umfeld entwickeln. Fakt ist, dass es noch einige Momente bei den Koalitionsverhandlungen mit Verwirrung und Unsicherheit geben wird und auch Neuwahlen in dieser Zeit immer wieder zum Thema werden könnten.

Unsicherheit ist für die Börsen nie gut. Sie könnte aus Sicht deutscher Anlegern diesmal aber einen positiven Nebeneffekt mit sich bringen, den wir bereits in dieser Woche beobachten konnten. Die Europäische Gemeinschaftswährung verlor in den letzten Tagen wieder etwas gegenüber dem US-Dollar. Als aufmerksamer Leser unseres Blogs wissen Sie ja, dass dies bei einer weltweiten Streuung zu Währungsgewinnen für deutsche Investoren führt. Gleichzeitig blieben die Aktienmärkte robust, da der Wahlausgang bereits von vielen Marktteilnehmern so erwartet und im Vorfeld eingepreist wurde.

Die wichtigste Frage bleibt, wie schnell sich Schnittmengen bei der CDU/CSU, der FDP und den Grünen finden werden. Wir gehen aus heutiger Sicht nicht davon aus, dass dies besonders zeitnah passieren wird. Bis dahin bleibt es spannend und auch zwischenzeitlich schwankungsintensiv. Und natürlich müssen wir beim Thema Währungen auch in die USA schauen. Der Streit zwischen Trump und Kim scheint – trotzt weitere Twitter-Attacken aus den USA – zunächst etwas zu ruhen. Dies ist auch nicht verwunderlich, da Trump in seiner Heimat einige wichtige Projekte angehen muss. Sollte z.B. seine Steuerreform durchkommen und die beiden „Verrückten“ ihren verbalen Waffenstillstand aufrechterhalten, muss man von einer weiteren Erholung des US-Dollars ausgehen.

Aus dieser kleinen Analyse lässt sich bereits einiges an möglichem Potential für die letzten drei Monate in diesem Jahr ableiten. Sollte der Euroabschwung nachhaltig weiterlaufen, sind noch sehr gute Entwicklungen im 4. Quartal möglich. Wenn Sie unseren Empfehlungen in der Vergangenheit gefolgt sind, werden Sie davon profitieren. Ein Fazit für das Anlagejahr 2017 ist damit wie immer erst am Jahresende möglich und sinnvoll.

Viele Grüße

Ihr Stansch-Team

 

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