2017 : Abwarten oder investieren?

Wir befinden uns im ersten Amtsjahr von Präsident Donald Trump, der für eine Deglobalisierung und Protektionismus steht. In Europa stehen Wahlen an, bei denen man vermuten muss, dass Populisten einen verhältnismäßig hohen Anteil der Stimmen erhalten werden. Die wirtschaftliche Lage in Italien und die Folgen des Brexits bleiben ebenfalls auf der Tagesordnung. Die Inflation steigt und die Notenbanken stehen vor einer großen Herausforderung: Wie lassen sich die monatlichen Finanzspritzen und die Nullzinspolitik in Zukunft steuern?

Bereits einzelne Themen können Anleger in eine Schockstarre versetzen. Die Folge: Aus Sorge vor Rückgängen macht man erst mal gar nichts. Aber darin lauert die größte Gefahr. Auch Anfang 2016 standen wir vor einem Potpourri von Themen, deren Entwicklung wir jetzt zwar kennen, allerdings so nie erwartet hatten. Belohnt wurden die, die ihr Kapital investiert und dabei auch Schwankungen akzeptiert haben.

Auch 2017 wird es manchmal sehr holperig zugehen – das trauen wir uns jetzt schon zu prognostizieren. Allerdings gibt es auch gute Gründe die dafür sprechen, dass wir am 31.12.2017 höhere Depotwerte ausweisen können als heute. Als Hauptgrund bleibt die Alternativlosigkeit zu qualitativ hochwertigen Sachinvestments wie Aktien. Zusammen mit unseren ausgewählten Fondsgesellschaften ist es unser Anspruch, Strategien zu entwickeln, die diesen Herausforderungen gewachsen sind und sich langfristig positiv entwickeln.

Der richtige Einstiegszeitpunkt für Investitionen liegt weder hinter uns noch in der fernen Zukunft. Wer über einen Anlagehorizont von mindestens 5 Jahren verfügt, sollte nicht abwarten und lieber die Zeit für sich nutzen. Wenn Sie über eine sinnvolle Anlagestruktur verfügen, lässt es sich trotz der großen Herausforderungen optimistisch in die Zukunft blicken.

Auf ein erfolgreiches Jahr 2017!

 

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