n Investitionsgewohnheiten von Mittelstandsunternehmen auf. Die Kassen sind prall gefüllt. Im Schnitt liegen bei den 160 befragten Firmen rund 4,7 Millionen Euro auf der hohen Kante. Doch vor Investitionen wird weitestgehend zurückgeschreckt, obwohl Banken mittlerweile Strafzinsen für Einlagen verlangen.
An Geld fehlt es definitiv nicht – eher an der Bereitschaft, das Anlageverhalten angesichts der niedrigen Zinsen zu verändern. Mittelständler orientieren sich bei der Geldanlage vor allem an den Gewinnerwartungen an Ihr eigenes Unternehmen und hoffen bei der Kapitalanlage auf Renditen von um die 3 % p.a. Nur wie soll dieses Renditeziel bei dem aktuellen Anlageverhalten erreicht werden?
Die ehrgeizigen Ziele dürften für viele Firmen kaum erreichbar sein, da rund ein Drittel der Unternehmer für vermeintlich „sichere Anlagen“ negative Zinsen in Kauf nimmt. Festgelder und laufende Konten stehen weiterhin hoch im Kurs.
Wichtiger als Erträge scheinen den Unternehmern eher niedrige Kosten und vermeintlich „hohe Sicherheit“ zu sein, auch wenn dadurch paradoxerweise garantierte Verluste die Folge sind. Rund 40% der befragten Firmen wurden von ihrer Bank schon auf negative Zinsen angesprochen. Für überschüssige Liquidität wird derzeit rund 0,4 Prozent „Guthabengebühr“ in Rechnung gestellt.
Ein weiteres wichtiges Thema bei Mittelstandsunternehmen sind Pensionsverpflichtungen. Rund die Hälfte der Firmen hat entsprechende Rücklagen gebildet, doch bei jeder zweiten sind sie zu gering. Bleiben die Zinsen niedrig, dann droht in Zukunft eine Liquiditätslücke. Man spricht dann über eine sogenannte „Pensionsbombe“. Rechtzeitiges Gegensteuern ist notwendig, um so eine drohende Bombe zu entschärfen. Nutzen Sie dazu unser Fachwissen und sprechen Sie uns an!
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