Goldrausch…?

In der Anlageklasse Gold sehen immer mehr Investoren eine sinnvolle Alternative zu Anleihen und inzwischen zunehmend auch zur Liquiditätshaltung auf Konten. Die Renditen an den Anleihemärkten sind tiefer als jemals zuvor; dem gegenüber haben die Kurse und damit einhergehend die Bewertungen der Anleihen schwindelerregende Höhen (mit entsprechendem Rückfallpotenzial) erreicht. Der Europäischen Zentralbank (EZB) wird mittlerweile alles bis hin zu dem sogenannten Helikoptergeld zugetraut, um das weiterhin schwache Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die offizielle Inflationsrate in Richtung 2% zu heben. Die Verschuldungen der Staaten steigen weiter und weiter, trotz (oder gerade wegen) rekordtiefer Schuldenzinsen. Und die Banken beginnen damit, die „Strafzinsen“ der EZB an die Geschäfts- und auch schon Privatkunden auf Girokontoguthaben umzuwälzen.

Davon sind auch immer mehr Fondsmanager betroffen, die sich weder Anleihen im großen Stil noch eine allzu ausgeprägte Kassenhaltung leisten wollen. Sie nehmen das Thema Gold in Ihren vermögensverwaltenden Mischfonds auf. Neben dem Flossbach von Storch Multi Asset Defensiv und Multiple Opportunities Fund, die seit Fondsauflegung einen Goldanteil von 10% bis 20% beimischen, haben sich aktuell auch der Ethna Aktiv und der BHF Flexible Allocation Fund entschieden, einen Goldbestand von zunächst ca. 5% in Ihre Fonds aufzunehmen. Die Gründe der Fondsmanager  für diese Entscheidung sind nachvollziehbar:

  •  Gold ist mit niedrigen laufenden Kosten im aktuellen Umfeld günstiger  als Euroguthaben bei oder  „sichere“ Staatsanleihen, die eine negative Rendite aufweisen
  • Gold ist eine Alternative zu Papierwährungen und nicht (so leicht)von Zentralbanken und Regierungen manipulierbar.
  •  Gold ist ein physisches Asset mit begrenzter Verfügbarkeit und dadurch mit einem inneren Wert. Papiergeld kann hingegen von den Zentralbanken unendlich erschaffen werden um zu versuchen, Inflation zu generieren.
  •   Gold übernimmt die Rolle von Anleihen in einem Portfolio aufgrund der niedrigen Korrelation z.B. zu Aktien und kann deren Kursschwankungen z.T. kompensieren

 

Uns bestätigt das Handeln dieser renommierten Fondsmanager, in unseren Strategien eine Goldquote von 10% – 15% als Versicherung gegen bekannte und auch unbekannte Risiken  beizumischen, um somit das Gesamtdepot robuster zu machen!

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihr Stansch-Team

 

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