Einzelaktien und der Fall VW

Der Fall VW bestimmt in dieser Woche die Schlagzeilen und zeigt einmal mehr, wie schwierig es ist, in Einzelaktien zu investieren.

Die Manipulation bei Abgastests von Dieselfahrzeugen hatte zur Folge, dass sich Investoren massiv von der Aktie getrennt haben. Ein Verlust von 40% {innerhalb von zwei Handelstagen} steht heute zu Buche. Aktuell scheint die Aktie ihre Talfahrt beendet zu haben – inwieweit es noch zu weiteren Enthüllungen kommt, bleibt zunächst offen. Fakt ist, dass ein solches {temporäres} Ereignis nicht vorauszusehen ist und auch Unternehmen treffen kann, die wenige Stunden zuvor noch als grundsolides Investment galten. Sicher wird der Volkswagen-Konzern auch diese Krise meistern – für Anleger, die einen Großteil ihres Vermögens in VW-Aktien investiert haben, wird die „Rückkehr zu alten Höhen“ allerdings zu einem langfristigen Projekt.

Wir möchten auch gar nicht eine tiefere Analyse zu diesem Thema vornehmen, sondern vielmehr den Fondsgedanken auf Grund dieser Tatsachen noch einmal aufgreifen. Eine breite Diversifikation auf verschiedene Branchen ist in solchen Momenten sehr hilfreich. Das Vergehen von VW hat schließlich keinen Einfluss auf die Entwicklung von Coca Cola, Apple oder Bayer. Auch eine weltweite Ausrichtung der Anlagen auf unterschiedliche Regionen und Länder führt zu einer guten Stabilität. Der DAX verlor am gestrigen Dienstag deutlich stärker als z.B. der amerikanische Dow Jones Index. Genau diese Vorteile vereint ein gut gemanagter Aktienfonds.

Zudem bietet sich für die Fondsmanager eine gute Möglichkeit, sehr günstig in den VW-Konzern zu investieren. Wenn Sie auch mit dem Gedanken spielen, jetzt in Volkswagen zu investieren, denken Sie mal über einen guten Aktienfonds nach.

Herzlichst, Ihr Stansch-Team

 

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