China ist immer für eine Überraschung gut. In den letzten zwei Tagen hat die chinesische Regierung ihre Währung abgewertet. Die Irritationen an den Aktienmärkten waren daraufhin deutlich zu spüren.
Währungsabwertungen deuten auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum hin. Aktiengesellschaften, die mittlerweile einen bedeutenden Anteil ihrer Erträge in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt generieren {z.B. Automobilhersteller}, geraten kurzfristig unter Druck. Trotzdem wird der „Schaden“, der durch die leichte Abwertung entstanden ist, relativ gering ausfallen. Da die meisten Länder mehr Waren aus China beziehen als sie ihrerseits dorthin liefern, sollte die Abwertung also eher positive Folgen haben.
Auch Dr. Christoph Bruns, Vorstand und Fondsmanager der Loys AG, nutzte die kurze Marktkorrektur für Nachkäufe. Bereits heute kam es an den meisten großen Aktienmärkten wieder zu einer Gegenbewegung, die gute Fondsmanager für sich und ihrer Anleger nutzen konnten. Dr. Bruns machte aber auch noch einmal deutlich, dass die Entwicklung in China für ihn nicht unwichtig sei – sein Hauptaugenmerk liege aber weiterhin auf der ultra-lockeren Geldpolitik der Notenbanken.
Auch in Zukunft werden wir Phasen der Verunsicherung und daraus resultierende Kursrückgänge einplanen müssen. Auf eine gute Anlagestrategie können sich die Schwankungen aber auch durchaus positiv auswirken, sofern die Fondsmanager diese sinnvoll nutzen.
Wir wünschen Ihnen eine sonnige Woche.
Ihr Stansch-Team