Die Medien kritisieren derzeit den Fondsmanager Dr. Michael Hasenstab von Franklin Templeton wegen seiner Investitionen in der Ukraine und den damit verbundenen „vermeintlichen“ Risiken.
Das Parlament in Kiew hat vor kurzem ein Gesetz beschlossen, das es ermöglicht, Zins und Tilgungszahlungen an ausländische Gläubiger auszusetzen. Die aktuelle Regierung sieht sich nicht in der Pflicht, Anleihen zurückzuzahlen, die noch unter dem früheren Präsidenten Janukowitsch ausgegeben wurden.
Einer der größten Gläubiger der Ukraine ist Russland. Und auf dieses Land zielt der neue Gesetzesentwurf, wodurch Rückzahlungen an „gewisse Gläubiger“ zurückgehalten werden sollen, ab. Allerdings betrifft dies auch Fondshäuser wie Franklin Templeton, die sich ebenfalls in der Ukraine engagiert haben. Da die Fonds jedoch insgesamt nur mit einem kleinen Teil ihres Gesamtvermögens (knapp 2 Prozent) dort investiert sind, wirkt sich der Ukraineanteil nur marginal auf die Fondsentwicklung aus.
Der Templeton Global Total Return Fund und Templeton Global Bond Fund zählen weiterhin zu den besten ihrer Klasse. Die Mischung und Risikostreuung vieler Anleihen hat sich bewährt. Kursgewinne aus Währungen anderer Schwellenländern haben unter anderem das Minus der Ukraine mehr als wettgemacht.
Wir sind demnach weiterhin von einem der weltweit erfolgreichsten Anleiheteams unter der Leitung von Dr. Michael Hasenstab überzeugt.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Stansch Team!