Was für zwei – im wahrsten Sinne des Wortes – bewegte Wochen liegen hinter uns, in denen die Aktienmärkte {allen voran der DAX} wieder einmal Achterbahn gefahren sind. Darüber, ob nun der seit einigen Monaten fallende Ölpreis, die Zuspitzung der Russlandkrise oder die Mahnung des IWF {Internationale Währungsfonds} über die nur dürftige Erholung der weltweiten Konjunktur die Marktteilnehmer beunruhigt hat, lässt sich nur spekulieren. Fest steht, dass die Notenbanken und allen voran die amerikanische FED mit ihren Aussagen die Entwicklungen an den Kapitalmärkten vorgeben. Hier stehen die Ampeln noch immer „auf grün“, d.h., dass mit niedrigen Zinsen weiterhin versucht wird, den konjunkturellen Aufschwung zu unterstützen und demzufolge auch die Aktienmärkte.
Lassen Sie sich daher bitte auch nicht von noch so naheliegenden und überzeugend hergeleiteten Voraussagen über die Entwicklungen des bevorstehenden Jahres von Ihrer hoffentlich noch passenden Anlagestrategie abbringen. Wenn Sie innerhalb Ihres Depots sinnvoll gestreut haben, können Sie auch in Zukunft immer wiederkehrende Kursturbulenzen abfedern und aussitzen. Wie im zweiten Halbjahr mehrfach gesehen, können Aktienkurse ebenso plötzlich ins Positive drehen, wie sie gefallen sind – diese Phasen können Sie und auch wir nicht vorhersehen. Einzig die sorgfältig ausgewählten Fondsmanager und ihre Teams agieren in diesen Situationen und steigen z.B. in gute, im Kurs gefallene Aktien ein, um von der Erholung zu partizipieren. Daher ist Ruhe bewahren oftmals der bessere Rat für Sie als Investmentfondsanleger/-in als aktives Eingreifen in ein aufeinander abgestimmtes Depot.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein entspanntes und besinnliches 4. Adventswochenende!
Ihr Stansch-Team
