Erwartungsgerecht wirken die Zinsvorgaben der EZB {Europäischen Zentralbank}. Im Juni dieses Jahres wurde erstmals ein negativer Zins von 0,1% für Tagesgelder institutioneller Anleger festgelegt. Aktuell sind es dort schon minus 0,2%!
Nach der Skatbank und der Commerzbank reicht nun eine weitere Genossenschaftsbank, die WGZ-Bank, diese Strafzinsen an ihre Großanleger {meist ab 500.000 Euro} über ihre Tagesgeldkonditionen weiter. Dieser Trend wird anhalten oder besser gesagt salonfähig. Selbst die „kleinen“ Privatanleger sind bereits betroffen, denn diese Kostenbelastungen oder entgangenen Zinsmargen werden selbstverständlich indirekt weitergegeben. Ihre Bank oder Versicherung wird dies bestätigen.
Skurril wirkt es dabei, dass einige Kreditinstitute nur durch interne EDV-Umsetzungsprobleme {noch} keine Negativzinsen eingeführt haben. Ebenso warnen {erst jetzt} einige Bankenverbandsvorstände vor den Schockwirkungen für die Sparer sowie den Gefahren für den allgemeinen Altersvorsorgeaufbau.
Denn schon seit einigen Jahren wird mit den Tagesgeldanlagen kein realer Vermögenszuwachs erreicht. Obwohl das Geld auf dem Konto augenscheinlich mehr wurde, mindern Steuern und Inflation die Kaufkraft deutlich. Durch die plakativen Schlagzeilen wird nun endlich der längst schon überfällige Handlungsbedarf für alle Sparer klar erkennbar!
Mit einer gut organisierten, aber weiter auch bedarfsgerechten Laufzeitstruktur in den eigenen Rücklagen wird selbst bei vorsichtig-ausgewogener Risikomentalität schnell eine bessere Lösung gefunden. Hierbei helfen wir immer gern, unabhängig und kompetent.
Unsere defensiven Anlagestrategien, deren Erfolge viele Mandanten im Depot ablesen können, empfehlen sich somit weiter!
Sven Günther