Die gegenwärtigen niedrigen Zinsen lassen den Kauf von Immobilien attraktiv erscheinen. Doch für viele Anleger bleibt der Ertrag gering: Bei jedem zweiten Investment liegt die Rendite noch nicht einmal oberhalb der Inflation.
Investitionen in Immobilien lohnen sich für Privatanleger in Deutschland einer Studie zufolge oft nicht. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung {DIW} fand dabei heraus, dass 8,5% der Immobilienanlagen negative Renditen erwirtschaften, weitere 24,6% erzielen eine Rendite von null Prozent. Geht man von einer durchschnittlichen Inflation von jährlich zwei Prozent aus, liegen die Renditen von mehr als 50% der Immobilieninvestitionen unterhalb der Inflationsgrenze.
Ein Großteil der niedrigen und negativen Renditen ist auf vermietete Eigentumswohnungen zurückzuführen. Unter anderem können Instandhaltungsmaßnahmen, Kosten bei Mieterwechsel und längere Leerstandzeiten die Erträge einer Eigentumswohnung nachhaltig gefährden.
Wer eine Wohnung kauft, sollte mit spitzem Bleistift kalkulieren. Es spricht grundsätzlich nichts gegen Immobilien, jedoch entpuppen sich viele Immobilieninvestments als wenig bis gar nicht rentabel. Viele Käufer unterschätzen Risiken wie ausfallende Mieten und unerwartete Renovierungen. Deshalb ist es wichtig, Reserven und genügend Eigenkapital vorzuweisen. Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises und alle Nebenkosten sollten Sie aus eigenen Mitteln finanzieren können.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass defensive Investmentfondsdepots bei relativ konstanter Wertentwicklung die bessere, pflegelichtere, flexiblere und nicht zuletzt kostengünstigere Alternative darstell{t}en! Und selbst – deutlich schwankungsstärkere – Aktienfonds wie der Templeton Growth {Euro} Fund konnten in der wohl schwierigsten Dekade {2004-2014} ein deutlich besseres Gesamtergebnis {ca. +5% p.a.} nach Kosten erwirtschaften.
Bevor Sie sich für eine Immobilien-Investition entscheiden, sprechen Sie uns bitte an!
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Benjamin Giesker
