Die Gesellschaft Morningstar, ein Research-Unternehmen, das sich u.a. mit vielen statistischen Zahlenmaterialien etc. beschäftigt, hat analysiert, dass gerade bei langfristig ausgerichteten Investmentfondsdepots ein Festhalten an einer Strategie selbst in noch so turbulenten Zeiten wie z.B. in 2008/09 mittel- bis langfristig durchaus gute Gesamtresultate für die Anleger ermöglicht hätte.
Wenig überraschend ist zudem, dass diejenigen Anleger, die hektisch und von ihren durchaus nachvollziehbaren Emotionen geleitet noch schnell „…aus dem Markt ausgestiegen sind, um dann später bei niedrigeren Kursen wieder einzusteigen…“, in der Praxis sogar schlechter abgeschnitten haben als diejenigen, die „einfach investiert geblieben sind“!
Der Grund ist immer derselbe: Die meisten Anleger kehren nicht {rechtzeitig} wieder an den Markt zurück, um an der Erholung notwendiger Weise zu partizipieren!
In der aktuell angespannten Lage in der Ukraine sind bestimmt wieder einige Anleger „nervös“ und werden zum Teil einmal mehr auf die Idee kommen, aussteigen zu wollen, bevor die Kurse „richtig fallen“… Sofern sich nichts an den ursprünglichen Anlagezielen und dem Anlagehorizont geändert hat, empfehlen wir, nichts zu unternehmen! Vor allem die von uns seit vielen Jahren empfohlene breite Streuung z.B. über defensive Vermögensverwaltungsfonds und nicht zuletzt physische Goldinvestments bieten derzeit einen gewissen Puffer und Ausgleich zu fallenden Aktienkursen. Einzig ein antizyklisches Nachkaufen gefallener Aktienfonds ist u.U. sinnvoll und wird mittel- bis langfristig erfolgreich sein!
Ihr Olav Maentel