Aufgeschnappt: Die andere Seite von ETFs!

Oft wird in der Presse und in Fachmagazinen der Erwerb von kostengünstigen ETFs {Exchange Traded Funds} empfohlen und gleichzeitig von aktiv gemanagten Fonds – aufgrund der höheren Kosten – abgeraten. Dass höhere Kosten nicht zwingend ein Grund dafür sind, dass die Ergebnisse schlechter ausfallen, belegt jetzt eine aktuelle Studie, in der Wissenschaftler nachgewiesen haben, dass die Rendite in Portfolios mit aktiv gemanagten Fonds im Schnitt um ca. 4 Prozentpunkte höher liegt! Diese Studie wurde anhand von realen Depotdaten über mehrere Jahre ausgewertet.

Richtig ist, dass ETFs zwar eine breite Streuung bei geringeren Verwaltungs- und Anschaffungskosten bieten. Doch ist es ein großes Risiko, dass durch die schnelle Handelbarkeit viel mit ETFs spekuliert wird und ein Großteil der Anleger sehr schnell Produkte verkaufen und dafür wieder andere ETFs einkaufen. Dies passt nicht in eine langfristig ausgerichtete Vermögensstruktur. Weiterhin bilden ETFs in der Regel einen Index ab. Somit sind die Anleger in die guten Titel des Index investiert, aber auch in die mittelmäßigen- und schlechten Titel. Ein aktives Management versucht, nur die besten Positionen des jeweiligen Indizes im Portfolio zu halten und die schlechten bestenfalls zu meiden. Dass die Fondsmanager dafür bezahlt werden, versteht sich von selbst. Langfristig zahlt sich, wie jetzt auch wissenschaftlich bewiesen, ein aktiv gemanagtes Investment positiv für Sie aus!

Auch wir haben in einer eigenen kleinen Studie unsere Fonds mit ETFs verglichen und kommen zum selben Ergebnis. Gern geben wir Ihnen zu diesem Thema ausführlichere Infos. Sprechen Sie uns bitte bei Interesse an.

Ihr Benjamin Giesker

 

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